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Arbeit
Stadtverwaltung
10.01.2024
12 Min

Karriere bei der Stadt Essen

Arbeitgeberin mit vielfältigen Möglichkeiten


Mitten im Ruhrgebiet gelegen, beschäftigt die Stadt Essen rund 10.588 Mitarbeitende aus 55 Nationen (Stand: November 2023). Als größte Arbeitgeberin im Stadtgebiet ist sie nicht nur kulturell eine der vielfältigsten. Denn: Um ihre zahlreichen Aufgaben und Dienstleistungen für die mehr als 593.000 Bürger*innen erbringen zu können, gliedert sich die Stadtverwaltung in acht Geschäfts- und 46 Fachbereiche, inklusive eigenbetriebsähnlicher Einrichtungen. Damit verbunden sind unterschiedlichste Berufsbilder und Tätigkeiten, die allesamt zum Funktionieren der Essener Verwaltung beitragen.

Viele Job-Möglichkeiten

Gerade in diesen unruhigen Zeiten, die unter anderem vom Krieg in Europa und Nahost, Zuwanderung, demografischem und Klimawandel und der fortschreitenden Digitalisierung geprägt sind, ist eine verlässliche, resiliente und mitfühlende Stadtverwaltung elementar. Umso wichtiger sind das Halten und Gewinnen motivierter und zufriedener Mitarbeiter*innen, die mit ihrer täglichen Arbeit dazu beitragen, dass die Stadtverwaltung auch den künftigen Erwartungen, Chancen und Herausforderungen gerecht wird.

"Deshalb bieten wir eine Vielzahl von Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten an und vor allem langfristige und sichere berufliche Perspektiven", erklärt Thomas Kufen, der als Oberbürgermeister zugleich der Chef der Verwaltung ist.

Zusätzlich zu den internen Stellenbesetzungsverfahren wurden 2023 insgesamt 515 Stellen von Extern besetzt. 2024 will die Stadt Essen 526 Nachwuchskräfte einstellen – Auszubildende, Studierende und Qualifizierungsteilnehmende über alle Fachrichtungen. Das sind nochmal 72 Personen mehr als 2023. Schon im vergangenen Jahr hatte die Stadtverwaltung ihre Einstellungsquote um 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert.

"InOffice": Deutschlands erste kommunale Ausbildungsfirma ist in Essen

In Zeiten des Fachkräftemangels und weil in den kommenden Jahren viele Verwaltungsmitarbeiter*innen in den Ruhestand gehen werden, ist die Ausbildung des Nachwuchses ein bedeutender Baustein. So setzt die Stadt Essen bereits seit 2017 auf das InOffice: eine eigene und die deutschlandweit erste kommunale Ausbildungsfirma. Sie wurde gegründet, um trotz steigender Ausbildungszahlen bedarfsgerecht genügend Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen.

Bis zu 30 Personen aus verschiedenen Studiengängen bzw. Ausbildungsberufen und -jahrgängen können gleichzeitig im Einsatz sein: Um die städtischen Fachbereiche zu unterstützen und einen Einblick in die Aufgabenvielfalt der Verwaltung zu erhalten, bearbeiten die Azubis und Studierenden dabei ausschließlich Aufgaben aus dem Echtbetrieb der Stadt Essen, beispielsweise aus dem JobCenter, der Finanzbuchhaltung oder einer der städtischen Hotlines. Praxisanleiter*innen sowie Ansprechpartner*innen aus den jeweiligen Fachbereichen stehen ihnen dabei stets zur Seite.

Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten entdecken

Die Ausbildungen starten jährlich am 1. August und dauern in der Regel drei Jahre. Die Studiengänge starten am 1. September eines Jahres und umfassen sechs bis neun Semester.

Jetzt alle 23 Ausbildungs- und 15 Studienmöglichkeiten bei der Stadt Essen ansehen: www.essen.de/ausbildung.

Für alle mit Erfahrung: der Quereinstieg bei der Stadtverwaltung

Die Stadt Essen bietet seit 2015 auch Personen mit Berufs- und/oder Studienerfahrung einen Weg in den Verwaltungsdienst: mit dem Quereinstieg, der eine verkürzte Ausbildungszeit hat. Dabei werden den Teilnehmenden verschiedene Kompetenzen vermittelt, beispielsweise in Rechtsgebieten, wie Bürgerliches Recht, Verwaltungs- und Sozialrecht, aber auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie Handlungs- und Sozialkompetenzen. Typischerweise bietet die Stadtverwaltung den Quereinstieg als Verwaltungsfachwirt*in Soziales / JobCenter / Allgemeine Verwaltung oder als Verwaltungswirt*in Allgemeine Verwaltung / Kommunaler Ordnungsdienst an.

Für das Einstellungsjahr 2024 werden insgesamt 60 Plätze für die Qualifizierung zum*zur Verwaltungsfachwirt*in Allgemeine Verwaltung sowie Kommunaler Ordnungsdienst angeboten. Im Bereich der*der Verwaltungsfachwirtin*Verwaltungsfachwirts Allgemeine Verwaltung werden ebenfalls 60 Plätze eingeplant. Und für den Schwerpunkt Soziales ist ein Kurs mit 30 Teilnehmenden vorgesehen. Da die Stadt Essen grundsätzlich bedarfsorientiert ausbildet, wird jede*r vorbehaltlich des Bestehens der Abschlussprüfung und der Beurteilung des Praxisabschnitts übernommen.

Verbeamtung im Allgemeinen Verwaltungsdienst

Seit 2018 können Bachelor-of-Laws- und Bachelor-of-Arts-Absolventinnen*Absolventen einen Antrag auf eine nachträgliche Übernahme in ein Beamtenverhältnis stellen. 2021 wurden etwa 25 Anträge gestellt, 2022 waren es rund 60, wovon 52 Anträge zu einer Ernennung führten. Von den insgesamt 10.588 Mitarbeitenden sind derzeit 2.423 Beamtinnen*Beamte. Die anderen 76 Prozent sind Beschäftigte.

Da die Einstellung in ein Beamtenverhältnis für viele Bewerber*innen einen hohen Stellenwert hat, wurden im Sommer 2023 nach mehr als zehn Jahren erstmals wieder Beamtinnen*Beamte für eine Ausbildung im mittleren Verwaltungsdienst bzw. für das duale Studium im gehobenen Verwaltungsdienst eingestellt.

Willkommen im #teamstadtessen

Um neuen Mitarbeitenden den Einstieg zu erleichtern, gibt es ein breit aufgestelltes Onboarding-Programm. Dieses enthält generelle Elemente für alle Beschäftigten sowie fachspezifische Teile, die mit den jeweiligen Fachbereichen eng abgestimmt werden. Zum Start gibt es jedoch einen Willkommenstag, bei dem sich beide Seiten näher kennenlernen und die Stadtverwaltung sowie Essen näher vorgestellt werden.

Einmal im Job gut angekommen, stehen auch Team-Trainings zur Verfügung – von Teamkochen über den Besuch eines Klettergartens oder Escape Rooms bis hin zu Geo-Caching oder Humortraining. In den außerberuflichen Situationen können sich die Kolleginnen*Kollegen besser kennenlernen und als Team zusammenwachsen. Davon profitieren dann alle im Arbeitsalltag.

Einen neuen Schritt gehen: Weiterentwicklung und Fortbildung

Wer für die Stadt Essen arbeitet, der*dem stehen vielfältige Personalentwicklungsmöglichkeiten offen: Die Anzahl der intern angebotenen Formate ist in den letzten Jahren stark gestiegen, denn die Stadt passt sich den Anforderungen der Praxis und der Nachfrage der Mitarbeitenden stetig an. So stehen der Belegschaft Verwaltungslehrgänge und -qualifizierungen sowie verschiedene Studiengänge für die individuelle berufliche Weiterentwicklung zur Verfügung.

Um stets am Puls der Zeit zu bleiben und sich an die kontinuierlich verändernden Bedingungen im Alltag anzupassen, steht dem städtischen Personal das Studieninstitut zur Seite. Im Bildungspark am Rande der Essener Innenstadt gelegen, bietet es mit modern ausgestatteten Schulungsräumen eine angenehme Lernatmosphäre.

Hier einen virtuellen Rundgang durch das Studieninstitut der Stadt Essen machen.

Rund 480 Themen und etwa 900 Veranstaltungen umfasst das Fortbildungsprogramm, das Kurse zu Methoden-, Sozial- und Führungskompetenz ebenso bietet wie Fortbildungen aus den Bereichen Recht und Verwaltung sowie Digitales und IT. Auch Workshops und Coachings sowie Online-Seminare umfasst das Repertoire des Studieninstituts.

Dieses wird seit April 2023 durch die "LernE"-Lernplattform ergänzt, die online in über 100 Kursen flexibles und mobiles Lernen in kurzen Einheiten ermöglicht. Von Arbeitstechniken, Kommunikation und Teamwork sowie Digitales und IT bis hin zu Fachkompetenz, Führung und Management sowie persönliche Entwicklung werden zahlreiche Themen in medial abwechslungsreich gestalteten Kursen vermittelt. Die Mitarbeiter*innen können darüber hinaus bei Bedarf – etwa in Hinblick auf besonders fachspezifische Themen, die das interne Fortbildungsprogramm nicht abdeckt – an externen Fortbildungen teilnehmen.

Moderner Arbeitsplatz

Um ihren Aufgaben gerecht werden zu können, bietet die Stadt Essen ihren Mitarbeitenden ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie und die damit verbundene Arbeit im Homeoffice haben der Digitalisierung der Verwaltung neuen Schub gegeben. Moderne digitale Werkzeuge und Prozesse schaffen die Grundlage für mehr Flexibilität in Bezug auf die Wahl zwischen Homeoffice und Präsenzarbeit sowie für hybride Arbeitsformen, die das Arbeitsleben auch in Zukunft begleiten werden.

Neue, digitalunterstützte Arbeits-, Kommunikations- und Lernformate helfen den Mitarbeitenden, aktuelle sowie zukünftige Herausforderungen im Arbeitsalltag erfolgreich zu bewältigen. Eine konkrete Maßnahme ist die geplante Bereitstellung digitaler Workflows, um auch interne persönliche Anträge medienbruchfrei zu stellen oder bedarfsorientiert kommunizieren zu können. Die digital unterstützte Automatisierung von Routineaufgaben soll für Entlastung bei den Beschäftigten sorgen. Zudem soll die Arbeit für die Bürger*innen und mit ihnen künftig noch stärker durch die Berücksichtigung ihrer Sicht auf die Verwaltungsleistungen geprägt sein. Denn: Digitalisierung soll den Bürgerinnen*Bürgern, Unternehmen und den bei der Stadt Essen Beschäftigten dienen und sie von formellen und komplizierten Prozessschritten befreien.

Mehr über die Digitalstrategie der Stadtverwaltung auf www.essen.de/digitalstrategie.

Flexible Arbeitszeiten für eine ausgewogene Work-Life-Balance

Für eine gute Balance von Arbeits- und Privatleben sind die Arbeitszeiten besonders wichtig. Flexible Lösungen tragen zur Gesundheit von Beschäftigten und ihrer Motivation bei. Deshalb gibt es grundsätzlich in allen Verwaltungsbereichen eine Gleitzeitregelung mit Kernarbeitszeit. Mitarbeitende können ihre individuelle Arbeitszeit im Rahmen von + 20 bis – 10 Stunden gestalten. Um aufgebaute Gleitzeitstunden abzubauen, können sie zum Ausgleich monatlich bis zu zwei Gleitzeittage nehmen.

Auch die Arbeit in Teilzeit ist möglich: Rund 19 Prozent der Mitarbeitenden haben ihre Arbeitszeit 2022 individuell reduziert. Die persönliche Wochenarbeitszeit kann im Einklang mit den dienstlichen Erfordernissen auf ein bis fünf Tage pro Woche festgelegt werden, beispielsweise auch im wöchentlichen Wechsel.

Außerdem ermöglicht die Stadt Mobile Arbeit in zwei Formen: Beim Homeoffice gibt es eine Einzelvereinbarung und bis zu 60 Prozent der Arbeitszeit können von zuhause erledigt werden. Die Nutzung von Mobile Office ist formlos möglich, wobei der Umfang vom jeweiligen Fachbereich festgelegt wird. Mehr als 3.500 Mitarbeitende nehmen derzeit (Stand November 2023) an der Mobilen Arbeit teil, rund 1.700 davon mit einer Homeoffice-Vereinbarung. So wird neben der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben auch die Arbeitsmotivation gefördert sowie durch die Senkung von Pendlerbewegungen ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Auch kleine Auszeiten, sogenannte Kurzsabbaticals, ermöglicht die Stadt Essen als Arbeitgeberin. In einer "Ansparphase" von 12 bis 24 Monaten bauen die Mitarbeiter*innen bei in der Regel Vollzeitbeschäftigung und mit reduziertem Gehalt ein Zeitpolster auf. In direktem Anschluss erfolgt die ein- bis dreimonatige bezahlte Freistellungsphase. Nach deren Ablauf endet das Kurzsabbatical und die*der Mitarbeitende kehrt in seinen regulären Arbeitsalltag zurück.

Einen weiteren Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie leistet die Stadtverwaltung mit 20 städtischen Kita-Belegplätzen. Denn für einen beruflichen Wiedereinstieg ist insbesondere eine verlässliche und gesicherte Kinderbetreuung wichtig. Zudem gibt es das Angebot der Vermittlung von unterjährigen Kindertagespflegeplätzen für Kinder unter drei Jahren.

Die Stadtverwaltung steht für Vielfalt

Mit Blick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, aber auch auf den Ablauf von Auswahlverfahren, männerspezifische Belange, ein Coming out oder Belästigung am Arbeitsplatz steht städtischen Beschäftigten seit 1986 das Team der Gleichstellungsstelle beratend zur Seite. Seine Netzwerke dienen Mitarbeitenden als professionelle Plattform zum Austausch von Erfahrungen, Informationen und Erfolgen. So bieten beispielsweise das Netzwerk der Frauenbeauftragten, das Netzwerk der "Frauen in Führung", das Männernetzwerk und das Netzwerk für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere* städtischen Mitarbeitenden Raum für Kommunikation.

Die Stadt Essen setzt grundsätzlich auf eine Kultur der Vielfalt (Diversity), die sich durch gegenseitigen Respekt und die Wertschätzung jedes Individuums auszeichnet. Das Personal der Verwaltung ist dabei so vielfältig wie die Büger*innen, die in Essen leben. Deshalb ist ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld wichtig, in dem sich alle Talente optimal entwickeln und entfalten können. Die Stadtverwaltung steht für demokratische Grundwerte wie Chancengleichheit und Gleichberechtigung und ist Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt - einer Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen.

Die Gesundheit im Fokus

Da Mitarbeitenden die meiste Zeit an ihren Arbeitsplätzen verbringen, ist es umso wichtiger, dass diese modernen Anforderungen Rechnung tragen. In der Essener Stadtverwaltung passiert dies mit dem ergonomischen Arbeitsplatzstandard, der bis Ende 2025 allen städtischen Mitarbeiterinnen*Mitarbeitern zur Verfügung stehen wird. Er umfasst einen großen höhenverstellbaren Schreibtisch, der auch das Arbeiten im Stehen ermöglicht, und einen in vielerlei Hinsicht den individuellen ergonomischen Bedürfnissen anpassbaren Drehstuhl. Auch in den vielen weiteren Arbeitsbereichen gelten hohe Arbeitssicherheitsstandards.

Die Gesundheit zu erhalten und zu fördern steht auch bei den weiteren Angeboten im Fokus: So umfasst die Betriebliche Gesundheitsförderung beispielsweise den Firmenlauf, die Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit", die digitale aktive Mittagspause, ein Mitarbeiterkochbuch, After Work Yoga, die Grippeschutzimpfung und die Darmkrebsfrüherkennung. Zudem gibt es speziell auf die Bedürfnisse von Mitarbeitenden ausgerichtete Angebote, da etwa Baumpfleger*innen andere gesundheitliche Themen beschäftigen als Kolleginnen*Kollegen, die am Schreibtisch arbeiten.

Seit 2020 können die städtischen Mitarbeitenden auch das Gesundheitsportal "BIGbalance" nutzen: Ein Online-Gesundheits-Checkup ermittelt, in welchem Bereich der Gesundheitszustand verbessert werden kann. Eine Empfehlung macht anschließend auf relevante Online-Coachings und weitere Angebote aufmerksam. Zudem bietet ein Online-Fitness-Portal über 500 Workouts und ein Magazin gibt hilfreiche Informationen sowie Tipps.

Hier mehr über das Betriebliche Gesundheitsmanagement erfahren

Unterstützung in verschiedenen Situationen

Und im Krankheitsfall hilft das Betriebliche Eingliederungsmanagement: Beschäftigten, die innerhalb von zwölf Monaten länger als sechs Wochen ununterbrochen arbeitsunfähig waren, soll eine Beratung helfen, trotz gesundheitlicher Einschränkungen am Arbeitsleben teilhaben zu können. So wird unter Einhaltung der Schweigepflicht beispielsweise ergründet, ob die krankheitsbedingten Ausfallzeiten in Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz stehen und welche Unterstützung hilfreich sein kann, um die gesundheitsbelastende Situation künftig zu vermeiden oder zumindest abzumildern.

Die Betriebliche Beratungsstelle "ImPuls" hilft städtischen Mitarbeitenden in psychosozialen Problemlagen sowie in Konflikt- und Suchtfragen, etwa bei Konflikten am Arbeitsplatz, Schwierigkeiten in der persönlichen oder familiären Lebenssituation oder abhängigem Verhalten. Das Team erarbeitet mit den Ratsuchenden individuelle als auch fachbereichsspezifische Lösungen unter Einhaltung der Schweigepflicht.

Pflege- Wohn- und Demenzberatung

Darüber hinaus gibt es für Mitarbeitende, die ihre Angehörigen pflegen, im Rathaus eine Pflegeberatung: Dabei erfahren sie mehr über die Leistungen der gesetzlichen Pflege- und Krankenversicherung und der Sozialhilfe sowie zu allen Dienstleistungen rund um das Thema Pflege. Zudem geben die Berater*innen Auskunft über Leistungen und Entlastungsangebote für pflegende Angehörige und helfen bei der Antragsstellung.

Zudem bietet die Wohnberatung der Stadt Essen eine qualifizierte, kostenlose und unabhängige Beratung, wie Wohnungen pflege- und altersgerecht angepasst oder umgebaut werden können. Und die städtische Demenzberatung informiert und berät Betroffene und ihre Bezugspersonen.

Für die Stadtverwaltung zu arbeiten hat viele Vorteile

Als attraktive Arbeitgeberin bietet die Stadt Essen ihren Mitarbeitenden verschiedene Benefits. Dazu zählt unter anderem ein vergünstigtes ÖPNV-Ticket. Seit Mai 2023 steht das bundesweit nutzbare DeutschlandTicket Job für derzeit 34,30 Euro zur Verfügung, bei dem die Stadt 12,25 Euro pro Ticket und Monat Zuschuss leistet, um die Nutzung des ÖPNV zu fördern. Nachwuchskräfte erhalten es für die Zeit der Ausbildung oder des Studiums komplett kostenfrei. 1.900 ständige Mitarbeitende und 650 Nachwuchskräfte machen davon aktuell (Stand: November 2023) Gebrauch. Auch das klassische FirmenTicket und das YoungTicketPlus, bei denen die Ruhrbahn elf Prozent Rabatt gewährt, stehen den Beschäftigten weiter zur Verfügung.

Die vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. (ADFC) als "Fahrradfreundliche Arbeitgeberin in Gold" zertifizierte Verwaltung fördert darüber hinaus das Fahrradfahren durch verschiedene Angebote, wie die Teilnahme am STADTRADELN oder die Bereitstellung von E-Bikes im Rathaus für Dienstfahrten. Außerdem gibt es die Möglichkeit eines zinslosen Arbeitgeberdarlehens von bis zu 2.500 Euro zuzüglich 300 Euro für Fahrradzubehör, wenn städtische Mitarbeitende ein Fahrrad/Pedelec kaufen. Alternativ können Tarifbeschäftigte auch das Dienstrad-Leasing nutzen und gegenüber einem Direktkauf bis zu 40 Prozent sparen.

Sparen kann das städtische Personal zudem bei verschiedenen Angeboten: Ermäßigung gibt es etwa beim Kauf einer Jahreskarte für den Grugapark Essen oder bei Veranstaltungen von Theater und Philharmonie Essen (TuP). Seit 2023 kooperiert die Stadt Essen auch mit zwei Vorteilsplattformen. Darüber stehen den Mitarbeitenden eine Vielzahl an Vergünstigungen für Veranstaltungen, Erlebnisse, Gastronomie sowie Online-Shopping bei namhaften Marken zur Verfügung.

Stadt Essen: mehr als Filterkaffee und Faxgeräte

Noch mehr Informationen und überraschende Details über die Stadt Essen als Arbeitgeberin erhalten Interessierte im Karrierepodcast "Filterkaffee & Faxgeräte". In diesem gewähren Mitarbeitende regelmäßig spannende Blicke hinter die Kulissen und berichten aus erster Hand aus der Arbeitswelt einer Kommunalverwaltung.

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Karriere-eMagazin

Online veröffentlich die Essener Stadtverwaltung regelmäßig Artikel, Interviews und personalbezogene Informationen für Fach- und Nachwuchskräfte. Hier gewinnen Interessierte weitere Einblicke in die Arbeit bei der Stadt Essen und welche Vorteile diese als Arbeitgeberin bietet.

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